Stephan van den Berg siegt, der Berliner Jan Schombara in den Top-Ten
Es war eine rundum gelungene Veranstaltung bei abwechslungsreichen Bedingungen – wenig und viel Wind. 45 Teilnehmer traten in drei Gewichtsklassen (Light/Medium/Heavy), darunter auch drei deutsche Teilnehmer und zwei australische Surfer, an. Am Freitagnachmittag gab es einen Funslalom, für alle die sich im Vorfeld gemeldet hatten.
Somit ging es dann am Samstagmorgen mit dem Skippers Meeting um 10:30 Uhr los und der erste Start war für 11:30 Uhr geplant. Pünktlich um 11:25 Uhr kam auf dem Startboot das Fünf-Minuten-Signal. Leider kam es beim ersten Versuch zu einem Frühstart des gesamten Feldes. Somit begann der Startvorgang erneut.
Bei einer leichten Brise von ca. fünf bis sechs Knoten wurden zwei Läufe gesegelt. Hier deutete an der Spitze Stephan van den Berg, der Olympiasieger von 1984 in Los Angeles, bereits an, dass der Titel nur über ihn führen wird, was er auch mit sieben Laufsiegen In den sieben Wettfahrten bestätigte. Jan Schombara vom WSeV Berlin kam mit einem siebten Rang gut in die Rennen, am Ende wurde es Platz neun, punktgleich mit zwei Holländern vor ihm.
Danach gab es eine Pause an Land, alle Teilnehmer wurden wunderbar beköstigt.
Der nächste Start wurde für 15:30 Uhr angekündigt und es ging dann auch pünktlich wieder weiter. Leider wurde die letzte Wettfahrt an diesem Tag bei nur drei bis vier Knoten gefahren, was eine Herausforderung für alle darstellte.
Bereits am Abend haben dann alle Wetterportale für Sonntag kräftigen Wind über zwölf Knoten angekündigt, was für Vorfreude sorgte.
Am Sonntagmorgen begann das Skippers Meeting pünktlich um 9:15 Uhr und die erste Wettfahrt war für 10:30 Uhr gesetzt. Diesmal klappte der Start perfekt und alle 45 Teilnehmer wurden bei ca. 14 Knoten auf die Reise geschickt. Am Ende reichte es dann für vier Läufe, der Berliner Tim Ratzlaff schaffte mit starkem Endspurt (4/5/7) noch einen 13. Platz, während Holland-Experte Herbert Weynand aus Köln mit Gesamtrang 19 nicht zufrieden war.
Bei diesen Bedingungen kam endlich der Spaßfaktor zurück, Gleiten und nochmal Gleiten auf dem Windsurfer LT.
Mit einer gelungenen Siegerehrung schlossen die Freunde aus Holland diese nationale Meisterschaft ab, würden sich aber in Zukunft über noch mehr deutsche Teilnehmer freuen, zumal die Regatta mit hohem Faktor 1.2 auch für die DWSV-Rangliste zählte.
Text: Herbert Weynand