iQFOiL Youth & Junior

Der unkomplizierte Weg, ins Regatta-Windfoilen einzusteigen. Die iQFOiL Youth & Junior ist eine One-Design-Klasse, die faire Wettkämpfe garantiert. Orientiert wird sich dabei an der olympischen iQFOiL-Klasse, wodurch ein nahtloser Übergang in den Seniorenbereich möglich ist. Die iQFOiL Youth & Junior Klasse ist eine der am schnellsten wachsenden Klassen und zeigt mit über 400 Jugendlichen bei den internationalen Meisterschaften wie sehr sie den Windsurfnachwuchs auf der ganzen Welt begeistert. Auch für Umsteiger*innen aus den Segelbootklassen stellt die iQFOiL Youth & Junior Klasse eine attraktive und dynamische Alternative dar.

Hinweis: Bei nationalen Ranglistenregatten ist i.d.R. Boxrule-Equipment mit den gleichen oder geringeren Maßen zulässig. 

Material:

Beim Material wird das offizielle Jugendmaterial der olympischen iQFOiL Klasse empfohlen (https://iqfoil.star-board.com/). Dabei fahren die U17 und U19 das gleiche Board, zu weiten Teilen das gleiche Foil und ein dem Alter entsprechendes Segel (max. 7.0m² für U17, 8.0m² für U19).

Das Besondere in Deutschland ist, dass bei fast allen nationalen Ranglistenregatten auch iQFOiL Youth&Junior Boxrule Equipment zugelassen ist. Somit kann man auch andere Boards mit einer maximalen Breite von 85cm, andere Foils oder Segel, von anderen Herstellern in der Regatta verwenden. Die genauen Boxrule-Vorgaben können hier nachgelesen werden: https://www.dsv.org/app/uploads/iqfoil-youth-junior-boxrule-ab-2024.pdf

Material:

Bei der Open Windfoil Youth Klasse (OWY) wird das Material durch eine sogenannte Boxrule festgelegt. Das bedeutet, dass alle Aktiven ihr Material in Bezug auf Hersteller, sowie Alter und Preis frei wählen können und sich dabei lediglich an wenige Rahmenbedingungen halten müssen. So können möglichst viele Jugendliche Zugang zu dieser Klasse bekommen.

Orientiert wird sich dabei an der iQFOiL Youth- und Junior-Klasse, der Jugendklasse der olympischen iQFOiL-Klasse. Da beim Foil-Mast und beim Gabelbaum nur Aluminium-Komponenten verwendet werden dürfen, sind die Kosten auch für neues Material verhältnismäßig gering. So können sehr ambitionierte Athletinnen und Athleten iQFOiL-Junior- beziehungsweise Youth-Material wählen und einige Komponenten direkt in die iQFOiL-Senioren-Klasse übernehmen.

Diejenigen, die den Sport eher auf einem Hobbylevel ausüben möchten, haben die Möglichkeit, mit
älterem oder kostengünstigerem Material mitzufahren. Auch das Techno Windfoil-Material ist mit dieser Boxrule kompatibel.

Trainings:

Bei den Trainings der DWSV ist sich beim Material an der Boxrule zu orientieren, aber man kann auch mit anderen Materialkomponenten mittrainieren. So wird die Teilnahme an den Trainings möglichst niederschwellig gehalten.

In der Regel startet die Saison mit einem Ostertraining am Gardasee. So ist für die Osterferien ein gemeinsames Trainingslager für alle Klassen mit Jugendwertung angedacht. Weitere Trainings, die teilweise auch in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden oder dem DSV organisiert werden, werden auf der DWSV-Homepage veröffentlicht oder können bei Interesse auch direkt bei der Jugendwartin angefragt werden.

Regatten:

Der nationale Saisonhöhepunkt ist die Internationale Deutsche Jugendmeisterschaft. Diese ist im Regattakalender zu finden. Um daran teilzunehmen zu können müssen die Kriterien der „Ordnungen für Regatten“ des DSV erfüllt werden. Dazu zählt, dass man im Jahr der IDJM bis zwei Wochen vorm ersten Wettfahrttag der IDJM an mindestens einer Ranglisten-Regatta ein Ergebnis eingefahren haben muss.

Neben der IDJM gibt es zahlreiche weitere Ranglistenregatten, aus denen die Rangliste errechnet wird. Eine Übersicht ist im Regattakalender, der jährlich zum 31.01. feststeht. Hier kann man um eine möglichst gute Platzierung im Jahres-Ranking surfen.

Was zusätzlich hervorzuheben ist, ist die Wichtigkeit der Rangliste für die Meisterschaftswürdigkeit einer Klasse. Im Jugendbereich ist es so, dass eine IDJM nur stattfinden kann, wenn in den zwei Jahren zuvor mindestens in einem Jahr 25 Jugendliche mit 9 Wertungen in der Rangliste sind. Da man bei einer Regatta i.d.R. zwischen drei bis maximal 6 Wertungen sammeln kann, sollte es das Ziel sein an möglichst vielen (mindestens 2-3) Ranglistenregatten teilzunehmen. Sollten zwei Jahre in Folge keine 25 Jugendlichen mit 9 Wertungen in der Rangliste sein, kann es im nachfolgenden Jahr in dieser Klasse keine IDJM geben. Erst dann, wenn wieder 25 Jugendliche mit 9 Wertungen in der Rangliste sind, gibt es auch wieder eine IDJM. Mitmachen lohnt sich also gleich mehrfach.

Kader:

In einigen Bundesländern gibt es für die iQFOiL Youth&Junior Klasse außerdem Kader mit Windsurftrainer*innen. Wer im Landeskader ist, kann an weiteren Trainings mitmachen, wird bei Wettkämpfen betreut und bekommt auch in Bereich wie Theorie, Taktik, Fitness, Ernährung und Laufbahnberatung eine umfassende Betreuung. Die Kriterien für eine Landeskaderberufung fragt man am besten direkt bei jeweiligen Landes-Segler-Verband an.

Darüber gibt es für die iQFOiL Youth&Junior Klasse den Nachwuchskader des Deutschen Segler-Verbands. Die Kriterien für eine DSV-Kadernominierung können unter folgendem Link nachgelesen werden: https://www.dsv.org/leistungssport/